Freitag, 6. November 2009

Zukunftsaussichten...

Gepriesen seien Technik und Fortschritt!
Bald wird man nicht mehr Übersetzerinnen und Dolmetscherinnen anstellen müssen, die mehr als einmalige Anschaffungskosten bedeuten und noch dazu fehleranfällig sind (immerhin sind sie Menschen). Denn nun gibt es das ultimative Gerät für derlei Aufgaben!

Japaner entwickelten dolmetschende Brille

Japanische Forscher haben eine Brille entwickelt, die Sprachbarrieren überwinden und Dolmetscher ersetzen soll. Der vom Hightech-Unternehmen NEC entwickelte "Tele Scouter" sieht aus wie eine normale Brille, hat aber keine Linsen. Stattdessen wird mit einem angebauten Gerät Schrift direkt auf die Netzhaut des Benutzers projiziert.
Der Text wird durch ein Spracherkennungs- und Übersetzungsprogramm bereitgestellt. Damit liefert die Dolmetscherbrille während eines Gesprächs zwischen zwei Trägern quasi Untertitel. Das gesprochene Wort wird von dem Gerät per Mikrofon aufgenommen, übersetzt und ist sofort als Text im Auge des Gegenübers sowie per Kopfhörer zu empfangen.
Das Gerät könne nicht nur für eine flüssige Unterhaltung zwischen Menschen mit verschiedenen Muttersprachen sorgen, sagte Takayuki Omino von NEC heute bei der Vorstellung der Erfindung in Tokio. Auch bei vertraulichen Unterredungen könne es wertvolle Dienste leisten, weil ein Dolmetscher dadurch überflüssig werde. NEC will das Gerät im November kommenden Jahres zunächst in Japan auf den Markt bringen.
(ORF.at)

Ohne vorurteilen zu wollen: dass ein solches Gerät aus Japan kommt, erstaunt mich ehrlich gesagt wenig.

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