Sonntag, 14. November 2010

Entwicklungszusammensponsoring

Innerhalb des Budget-Plans wird in Zukunft die Summe für die Entwicklungszusammenarbeit um ein Drittel gekürzt. Österreich hat also noch 60 % vom ursprünglichen Budget, um damit seine Initiativen zu verstärken und den Millenniumsplan einzuhalten. Laut Caritas-Chef Franz Küberl ist dadurch nicht nur die Ernährungssicherheit der Kinder in benachteiligten Ländern gefährdet, sondern können auch begonnene Strukturen, um Armut zu lindern und (Natur-)Katastrophen vorzubauen, nicht weitergeführt werden.

Und, so der Nachrichtensprecher, auch das Renommee Österreichs im Ausland ist gefährdet. Aber auch das nützt, scheints, nicht als Argument.
Außenminister Spindelegger will den Mangel jetzt durch Spenden ausgleichen.
Firmenspenden? Privatmenschenspenden? Ich weiß es nicht.
Firmen machen vielleicht mit, wenn man sie mit Renommee lockt. Geld gegen Werbung, Sponsoring der Dritten Welt?
Und Privatmenschen? Da ist kurz vor Weihnachten wohl ein guter Zeitpunkt, das Problem zu thematisieren. Denn sonst finden wir Österreicher uns selbst ja schon so arm.

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