Wenn man im Job die ganze Zeit mit Sprache verbringt, hat das zur Folge, dass man nachher zu Hause nichts mehr damit zu tun haben will, sagt mein Freund.
Im Zusammenhang mit dem Lesen - selbst in der Fremdsprache - ist mir das noch nie passiert. Lesen mag ich immer, manchmal sogar recht komplizierte Dinge.
Im Zusammenhang mit dem Schreiben passiert es immer wieder einmal. Wenn ich den ganzen Tag formuliere, bin ich in der Freizeit zu bequem dazu. Wenn ich mich mit aktuellen Themen beschäftige, fehlt der Drang, in der Freizeit darüber zu posten.
Daher manchmal Schreibpausen. Obwohl diese, uneindeutig wie die deutsche Grammatik nur selten ist, beides sein kann: eine Pause vom Schreiben oder eine Pause zum Schreiben. Wie in Ysper vor zwei Wochen. Oder anschließend für die Lesung.
Wenn ich nicht hier schreibe, heißt das zumindest nicht, dass ich gar nicht schreibe...
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