Tierschützer Martin Balluch wird vorgeworfen, als Vorsitzender des Vereins gegen Tierfabriken für kriminelle Handlungen verantwortlich zu sein, die offenbar am Rande der Tätigkeit seines Vereins passiert sind.
Ich unterstütze keineswegs Kriminalität, auch nicht Nötigung und Sachbeschädigung.
Ich unterstütze es aber, dass man für eine Sache kämpft, die einem am Herzen liegt. Mit friedlichen Mitteln.
Dazu gehört auch, was Balluch getan hat: durch Medien (Bücher, Filmaufnahmen) auf bestehende Tatsachen hinzuweisen. Eigentlich ein ganz normaler - sogar defensiver - journalistischer Kniff. Zeigen, um aufzuzeigen. (Nichts anderes tue ich hier.)
Ich kann nicht beweisen, wie es wirklich war. Zwar: Martin Balluch argumentiert sachlich, durchdacht und unpolemisch. Andererseits: Mag sein, dass Mitglieder seines Vereins oder Trittbrettfahrer da andere Kampagnemethoden angewandt haben. Nachvollziehbar, dass er als Obmann für die Tätigkeit seines Vereins geradestehen muss.
Jedoch: Der Auftritt der Cobra und die Terrorismusvorwürfe sind absurd, zumindest unverhältnismäßig. Die "Schaffung einer Atmosphäre" eine viel zu indirekte Schuld.
Oder, polemisch gesagt: Wollt ihr die Journalistenzunft einsperren, weil sie mit ihrem Handwerk das Potenzial zum Terrorismus in sich tragen?
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