Zitat aus: dem Bericht-Film der Jungen Verlagsmenschen 2009. Ausgesprochen von: einem Junior-Lektor, gültig für: uns alle Bücher-Macher, Lektoren, Übersetzerinnen, Schreibende, Laborierende an Texten, Kunst und dem, was wir für unser Glück halten:
"Es ist wahrscheinlich der beschissenste Traumjob, den es gibt - aber ein Traumjob."
Samstag, 31. Oktober 2009
Die Mischung macht's
Heute: ein - übrigens sehr informativer - Artikel im online-Standard über die Arbeit in der Pathologie, über den Tod, Körpersäfte, schwierige Entscheidungen und neue Methoden. Daneben: ein Bild von Blut. Darunter: die Werbeeinschaltung für ein All-you-can-eat-Buffett.
Kuriose Mischung.
Kuriose Mischung.
Montag, 19. Oktober 2009
Adresse nicht gefunden.
Die häufigste Verleugnung im Internet-Alltag, gleich nach "Die Seite kann nicht angezeigt werden, weil Sie offline sind." Obwohl ich laut Status nicht offline bin.
Von Fußball und Wüste
Saudi-Arabien ist wohl jenes Land, in dem die Moderne um jeden Preis am stärksten wütet. Und in der krassesten Schieflage der Tradition steht.
Hightech-Beamer zeigen Videowall-Fußball auf dem Teppich im Zelt in der Wüste. Frauen müssen sich vollständig verhüllen und dürfen Behördengänge nur mit Erlaubnis eines männlichen Vormunds machen.
Skurril auch: Vor kurzem wurde die erste Universität eröffnet, an der Männer und Frauen studieren können. 85 Prozent der Studierenden stammen nicht aus Saudi-Arabien. Doch auch die niedrigsten Schichten kommen aus dem Ausland: In der traditionellen Landwirtschaft werden die niederen Dienste zum Großteil von Fremdarbeitern versehen. Sie stellen 30 Prozent der Bevölkerung.
Es gibt Dinge, die kann man nicht ernst nehmen. Aber eine gewisse Menge an Erdöl-Dollars verschafft einem doch rasch internationalen Respekt
Hightech-Beamer zeigen Videowall-Fußball auf dem Teppich im Zelt in der Wüste. Frauen müssen sich vollständig verhüllen und dürfen Behördengänge nur mit Erlaubnis eines männlichen Vormunds machen.
Skurril auch: Vor kurzem wurde die erste Universität eröffnet, an der Männer und Frauen studieren können. 85 Prozent der Studierenden stammen nicht aus Saudi-Arabien. Doch auch die niedrigsten Schichten kommen aus dem Ausland: In der traditionellen Landwirtschaft werden die niederen Dienste zum Großteil von Fremdarbeitern versehen. Sie stellen 30 Prozent der Bevölkerung.
Es gibt Dinge, die kann man nicht ernst nehmen. Aber eine gewisse Menge an Erdöl-Dollars verschafft einem doch rasch internationalen Respekt
Sonntag, 11. Oktober 2009
Jetzt erst recht nicht
Jörg Haider, der umstrittene Unheilige - und insbesondere sein umstrittener Unfalltod - ist heute in allen Zeitungen und in aller Munde. Ein Grund, sich an dieser Stelle nicht über das Phänomen Haider auszulassen. Auch nicht über die Haider-Bruderschaft BZÖ. Und auch nicht über Asylpolitik oder Ortstafeln.
Hier sei nur angemerkt: Während das BZÖ noch mit Ortstafelfragen nach Wählerzustimmung heischt, ist nicht nur das Interesse vieler Kärntner am Thema erkaltet, sondern haben es auch so konträre Figuren wie Heimatdienst-Chef Feldner und die Slowenenvertreter Marjan Sturm und Bernard Sadovnik geschafft, durch Vernunft zu einem Konsens zu gelangen. Eine Lösung besteht also parallel zu der heißen Luft, mit der das BZÖ daraus ein Problem macht.
Jemand sollte das Bündnis Zukunft Österreich darauf hinweisen, dass das 21. Jahrhundert angebrochen ist. Dass man nicht ewig von Themen und Charisma eines Verblichenen zehren kann. Und dass man mit Vernunft auch ganz gut Politik machen kann. Vielleicht sogar eine, die Kärnten voranbringt.
Hier sei nur angemerkt: Während das BZÖ noch mit Ortstafelfragen nach Wählerzustimmung heischt, ist nicht nur das Interesse vieler Kärntner am Thema erkaltet, sondern haben es auch so konträre Figuren wie Heimatdienst-Chef Feldner und die Slowenenvertreter Marjan Sturm und Bernard Sadovnik geschafft, durch Vernunft zu einem Konsens zu gelangen. Eine Lösung besteht also parallel zu der heißen Luft, mit der das BZÖ daraus ein Problem macht.
Jemand sollte das Bündnis Zukunft Österreich darauf hinweisen, dass das 21. Jahrhundert angebrochen ist. Dass man nicht ewig von Themen und Charisma eines Verblichenen zehren kann. Und dass man mit Vernunft auch ganz gut Politik machen kann. Vielleicht sogar eine, die Kärnten voranbringt.
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